Hier findet ihr eine Übersicht der Veranstaltungen & Termine des Viertelzimmers im Münzviertel.
Hinweis: Wir werden die Corona-Regelungen den jeweiligen Bedingungen und Gesetzen anpassen. Vorläufig bitten wir euch, getestet zu kommen.

ZoomOUT: Obdachlosigkeit – Was macht das Herz As?
In dieser regelmäßigen Veranstaltungsreihe möchten wir all jene Menschen in den Fokus holen, die so dicht mit uns leben und an denen wir doch meist vorbeigehen, weil wir es nicht besser wissen. Weitergehen ist meist einfacher.Andreas Bischke wird uns die Arbeit des „Herz As“ (Tagesaufenthaltstätte für wohnungslose Menschen/Norderstraße) vorstellen und uns über Hintergründe das Thema der Obdachlosigkeit näher bringen. Er wird uns beispielhaft über konkrete Handlungsmöglichkeiten informieren und aktuelle Entwicklungen der Obdachlosenhilfe in Hamburg diskutieren.
ZoomOUT – Vortragsreihe Obdachlosigkeit
Im Münzviertel leben sehr dicht die unterschiedlichsten Menschen beisammen, miteinander oder nebeneinander her. Vielleicht ist das eine Frage der Definition, vielleicht aber auch des Bewusstseins und der Empathie.
Geht es dir auch so?, Tag für Tag begegnest du obdachlosen Menschen, Menschen die Drogen konsumieren oder durch verschiedene Einschränkungen auf Hilfe angewiesen sind und nicht der Norm entsprechen. Nachbarn, die nicht viel weiter entfernt wohnen als die benachbarte WG, doch scheinen sie z.T. weit weg.
Geht es dir auch so?, dass du sie wahrnimmst, aber sehr gehemmt in der Kontaktaufnahme bist, weil du einfach nicht weißt, wie.
Geht es dir auch so?, dass dich der Euro in den Kaffeebecher nicht erfüllt aber es ist besser als nichts…?
Wir wollen uns ein Verständnis über die Hintergründe anderer Lebensrealitäten erarbeiten, andere Sichtweisen kennen lernen, konkrete Handlungsmöglichkeiten erfahren und an einem empathischen Miteinander arbeiten.
Damit möchten wir Niemandem ein schlechtes Gewissen für sein warmes Wohnzimmer machen, aber wir möchten auf die Straße aufmerksam machen.
Der 1. Vortrag dieser Reihe wird sein:
Dienstag, 09.April, 19.00
Andreas Bischke, Leiter des Herz As (Tagesaufenthaltstätte für wohnungslose Menschen/Norderstraße)
https://hoffnungsorte-hamburg.de/die-hoffnungsorte/herz-as/
(Diese Vortragsreihe mit anschließendem offenen Gespräch findet zur Zeit des FoodCoops der Tante Münze statt, also ist das Viertelzimmer ab 18.00 offen.)

Das Cafe Exil im Münzviertel – 25 Jahre antirassistische Beratung
Wir blicken zurück auf 25 Jahre Cafe Exil im Münzviertel und sagen Tschüss, denn das Cafe Exil zieht um. Dazu haben wir Mitarbeiter*innen der unabhängigen Beratungsstelle eingeladen. Wir freuen uns auf Vorträge und Diskussionen über die Arbeit des Cafe Exils.
Wie sieht die Migrationspolitik in Hamburg und die konkreten Auswirkungen auf Betroffene aus? Was macht das Cafe Exil zur Unterstützung von Geflüchteten und anderen Migrant*innen?
09.07.2019 Beginn 19.30 Uhr
In der regelmäßigen Veranstaltungsreihe „Zoom Out“ möchten wir all jene Menschen in den Fokus holen, die so dicht mit uns leben, wir uns aber meist dafür entscheiden, weiterzugehen, weil wir es nicht anders wissen, Weitergehen ist meist einfacher.
Wir wollen uns ein Verständnis über die Hintergründe anderer Lebensrealitäten erarbeiten, andere Sichtweisen kennen lernen, konkrete Handlungsmöglichkeiten erfahren und an einem empathischen Miteinander arbeiten.
xpon-art gallery, Repsoldstraße 45
Auf mehreren Schaubildern wirft Holger Artus einen Blick auf das weitreichende System der Zwangsarbeit und das Schicksal ausländischer Zwangsarbeiter*innen in Hamburg und Hammerbrook. Welche Betriebe und Unternehmen haben von der Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft in welchem Maß profitiert? Wie sahen die Lebensbedingungen und der Lageralltag italienischer Militärinternierter in Hamburg aus?
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“
Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.
xpon-art gallery, Repsoldstraße 45
Was können wir über den Zweiten Weltkrieg und die Zeit des Nationalsozialismus in Hamburg-Hammerbrook über Sinne und Emotionen im Alltag erfahren? Wie werden Kindheiten von Zeitzeug:innen erinnert und erzählt? Was kann uns über historische Quellen überliefert werden?
Diese und weitere Fragen sollen anhand konkreter Fallgeschichten rekonstruiert werden. In verschiedenen Sinnstationen beschäftigt sich die Ausstellung mit dem Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Fühlen von Krieg(serfahrungen). Wir laden sie ein, den Erfahrungsraum kennenzulernen und in mit uns in den Dialog zu treten.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“
Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.
xpon-art gallery, Repsoldstraße 45
Offene Laborwochen zur Zukunft des Lagerhaus G – mit einem Überblick zum Lagerhaus G, Biografien ehemals Inhaftierter, Fotos, Plänen, Filmen und Audiomaterial, Utopien und Raum für eure Fragen, Ideen und Visionen.
Das Lagerhaus G, ein 24.000 qm großer Speicher für Kolonialwaren wie Kaffee, Tabak und Tee, wurde ab 1903 auf dem Kleinen Grasbrook errichtet. In den Jahren 1944/45 war es als Außenlager des KZ Neuengamme Unterbringungsort für mehrere tausend Häftlinge. Kaum ein Ort im Stadtgebiet ist so geeignet, an das Ausmaß der NS-Zwangsarbeit im Hafen zu erinnern und damit eine Leerstelle in der Hamburger Erinnerungskultur zu füllen.
Wir möchten mit euch ins Gespräch kommen über eine Erinnerungskultur und Stadtplanung von unten und zur Diskussion stellen: Wie kann beides für das Lagerhaus G neu gedacht und umgesetzt werden? Wie können Erinnern und Gedenken mit einer gemeinwohlorientierten, solidarischen Zukunft verbunden werden? Wir laden dazu ein, sich in die Debatte einzubringen und über einen Ort zu informieren, an dem nur wenige Kilometer vom Münzviertel entfernt einst KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter interniert waren; einen Ort, der die Jahrzehnte nach Kriegsende fast unverändert überdauert hat, ohne je systematisch erforscht zu werden und der mittlerweile vom Verfall bedroht ist.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“
Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.
Eröffnung in der xpon-art gallery, Repsoldstraße 45
Zusammen mit dem Start der Veranstaltungsreihe feiern wir an diesem Abend die Eröffnung dreier Ausstellungen, die alle auf ihre Weise wichtige Felder der gegenwärtigen und zukünftigen Erinnerungsarbeit in der Hamburger Stadtgesellschaft beleuchten:
„Das System der Zwangsarbeit in Hamburg und Hammerbrook“,
„Emotionen und Sinne im Zweiten Weltkrieg – eine Mikroausstellung“
Noch bis zum 20. November werden die Ausstellungen zu den gewohnten Öffnungszeiten (Montag, Dienstag, Samstag, Sonntag, jeweils von 18 – 21 Uhr) in den Räumlichkeiten der xpon-art gallery zu sehen sein.
Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.
