Hier findet ihr eine Übersicht der Veranstaltungen & Termine des Viertelzimmers im Münzviertel.

Hinweis: Wir werden die Corona-Regelungen den jeweiligen Bedingungen und Gesetzen anpassen. Vorläufig bitten wir euch, getestet zu kommen.

Nov.
6
Sa.
Bildungsrundfahrt: Die KZ-Außenlager in Hamm & Hammerbrook (mit dem Fahrrad)
Nov. 6 um 12:00 – 14:00
Bildungsrundfahrt: Die KZ-Außenlager in Hamm & Hammerbrook (mit dem Fahrrad) @ Treffpunkt: S-Bahn Hammerbrook

Mit den alliierten Luftangriffen im Sommer 1943 wurden Häftlinge des KZ Neuengamme in der Hamburger Innenstadt zur Trümmerbeseitigung und zu Bergungsarbeiten eingesetzt. Die SS richtete hierfür mehrere KZ-Außenlager in den Stadtteilen Hamm-Süd und Hammerbrook ein. An den Standorten in der Süderstraße, dem Brackdamm und der Spaldingstraße erinnert heute nahezu nichts an diese Lager. Die etwa zweistündige Radtour mit unserem Guide begibt sich auf ihre Spuren.

Treffpunkt: S-Bahn Hammerbrook | Ausgang: Hammerbrookstraße/Frankenstraße

20 Teilnehmende, nur mit Voranmeldung: Erinnerungskultur@viertelzimmer.org

Ein Wiederholungstermin der Rundfahrt findet am 20. November um 14 Uhr statt.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“

Foto by Marko Burkart

Ausstellung „Das System der Zwangsarbeit in Hammerbrook und Hamburg“
Nov. 6 um 18:00 – 21:00

xpon-art gallery, Repsoldstraße 45

Auf mehreren Schaubildern wirft Holger Artus einen Blick auf das weitreichende System der Zwangsarbeit und das Schicksal ausländischer Zwangsarbeiter*innen in Hamburg und Hammerbrook. Welche Betriebe und Unternehmen haben von der Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft in welchem Maß profitiert? Wie sahen die Lebensbedingungen und der Lageralltag italienischer Militärinternierter in Hamburg aus?

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“

Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.

Ausstellung „Emotionen und Sinne im Zweiten Weltkrieg – eine Mikroausstellung“
Nov. 6 um 18:00 – 21:00

xpon-art gallery, Repsoldstraße 45

Was können wir über den Zweiten Weltkrieg und die Zeit des Nationalsozialismus in Hamburg-Hammerbrook über Sinne und Emotionen im Alltag erfahren? Wie werden Kindheiten von Zeitzeug:innen erinnert und erzählt? Was kann uns über historische Quellen überliefert werden?

Diese und weitere Fragen sollen anhand konkreter Fallgeschichten rekonstruiert werden. In verschiedenen Sinnstationen beschäftigt sich die Ausstellung mit dem Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Fühlen von Krieg(serfahrungen). Wir laden sie ein, den Erfahrungsraum kennenzulernen und in mit uns in den Dialog zu treten.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“

Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.

Ausstellung „Zeitkapsel Lagerhaus G – Offenes Labor zur Zukunft und Geschichte eines Hamburger Hafenspeichers“
Nov. 6 um 18:00 – 21:00

xpon-art gallery, Repsoldstraße 45

Offene Laborwochen zur Zukunft des Lagerhaus G – mit einem Überblick zum Lagerhaus G, Biografien ehemals Inhaftierter, Fotos, Plänen, Filmen und Audiomaterial, Utopien und Raum für eure Fragen, Ideen und Visionen.

Das Lagerhaus G, ein 24.000 qm großer Speicher für Kolonialwaren wie Kaffee, Tabak und Tee, wurde ab 1903 auf dem Kleinen Grasbrook errichtet. In den Jahren 1944/45 war es als Außenlager des KZ Neuengamme Unterbringungsort für mehrere tausend Häftlinge. Kaum ein Ort im Stadtgebiet ist so geeignet, an das Ausmaß der NS-Zwangsarbeit im Hafen zu erinnern und damit eine Leerstelle in der Hamburger Erinnerungskultur zu füllen.

Wir möchten mit euch ins Gespräch kommen über eine Erinnerungskultur und Stadtplanung von unten und zur Diskussion stellen: Wie kann beides für das Lagerhaus G neu gedacht und umgesetzt werden? Wie können Erinnern und Gedenken mit einer gemeinwohlorientierten, solidarischen Zukunft verbunden werden? Wir laden dazu ein, sich in die Debatte einzubringen und über einen Ort zu informieren, an dem nur wenige Kilometer vom Münzviertel entfernt einst KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter interniert waren; einen Ort, der die Jahrzehnte nach Kriegsende fast unverändert überdauert hat, ohne je systematisch erforscht zu werden und der mittlerweile vom Verfall bedroht ist.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“

Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.

Soli-Pizza to Go im Münzgarten
Nov. 6 um 18:00 – 22:00
Soli-Pizza to Go im Münzgarten @ Münzgarten

Liebes Münzviertel und alle anderen die Pizza genauso lieben wie wir, es wird noch einmal gebacken! Und zwar am 06.11.21 von 18:00-22:00 im Münzgarten, Rosenallee 11 (Zugang über den Münzplatz)

Die Pizza gibt es dann to go, in nochmal extra bestellte Pizzakartons und damit es ja niemandem zu kalt wird, gibt es Soli-Glühwein auch zum mitnehmen. Wir freuen uns sehr drauf, ihr hoffentlich auch! Kommt zahlreich und hungrig. Bis Samstag 🍕🍕🍕

Nov.
7
So.
Stammtischkämpfer*innen-Seminar – Schwerpunkt: Verschwörungsmythen
Nov. 7 um 10:30 – 17:30
Stammtischkämpfer*innen-Seminar - Schwerpunkt: Verschwörungsmythen @ Viertelzimmer

Werde Stammtischkämpfer*in!

Workshop gegen Verschwörungsmythen und Antisemitismus

  • 07.11.2021, 10:30 bis 17:30 Uhr
  • ViertelZimmer – Rosenallee 11, 20097 Hamburg

Verschwörungsmythen haben Hochkonjunktur. In Zeiten der Unsicherheit geben sie scheinbar Orientierung und einfache Erklärungen. Leider hören wir sie auch oft im näheren Umfeld. Auf der Arbeit, im Sportverein, in der Familie oder auf der Straße fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht. Hier setzt dieser Workshop an. Er soll Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin!

In diesem Seminar beleuchten wir Grundlagen und Eigenheiten von Verschwörungserzählungen und deren Beziehung zum Antisemitismus. Wir sprechen über typische Argumentationsmuster und wie wir diesen Paroli bieten.

In praktischen Übungen könnt ihr eure eigenen Erfahrungen einbringen. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungsansätze, um in Zukunft schneller und gezielter reagieren zu können und antisemitischen Welterklärungsversuchen solidarische Alternativen entgegenzustellen.

Die TN-Zahl ist beschränkt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Dies ist eine 2 G Veranstaltung. Teilnahme nur mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis im Abgleich mit einem gültigen Personaldokument möglich.

Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung, mit Euren Kontaktdaten, möglich.

>> Anmeldungen per E-Mail an:
stammtisch@aufstehen-gegen-rassismus.de

> Bitte mit Nennung von Ort und Datum.

Das Seminar findet im Rahmen des Projekts „REsearch-REmind-REact – Erinnerungsort Münzviertel“ statt.

Mehr Infos zu „Aufstehen gegen Rassismus“
www.aufstehen-gegen-rassismus.de/kampagne/stammtischkaempferinnen/

Blogeintrag:
https://www.viertelzimmer.net/news/research-remind-react-erinnerungsort-muenzviertel-vom-4-bis-zum-19-november-2021/

Projektbeschreibungsseite:
https://www.viertelzimmer.net/projekte/research-remind-react/

————-

Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, islamfeindliche oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Die Veranstaltung bei Facebook: https://www.facebook.com/events/406344404415799/

Rundgang: „Das Münzviertel – Begehung eines Nicht-Ortes“
Nov. 7 um 15:00 – 17:00

Gemeinsam werden wir auf der etwa zweistündigen Tour die Spuren des Zerstörens, Verdrängens und Unsichtbarmachens hier im Viertel verfolgen. Arbeiter*innengeschichte, Obdachlosigkeit, Kriegszerstörung und Verfolgung werden Themen sein, die wir entlang des Rundgangs erforschen werden. Dafür sind Erinnerungs- und Vorstellungskraft wichtig, um die Vergangenheit des Viertels wieder sichtbar und erlebbar zu machen. Gleichermaßen ziehen sich Fäden in die Gegenwart, die Verdrängung und Unsichtbarkeit eindrücklich erkennbar werden lassen.

Treffpunkt: Münzplatz

20 Teilnehmende, nur mit Voranmeldung (bitte Kontaktdaten angeben!): Erinnerungskultur@viertelzimmer.org

Ein Wiederholungstermin des Rundgangs findet am 17. November um 18 Uhr statt.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“

Ausstellung „Das System der Zwangsarbeit in Hammerbrook und Hamburg“
Nov. 7 um 18:00 – 21:00

xpon-art gallery, Repsoldstraße 45

Auf mehreren Schaubildern wirft Holger Artus einen Blick auf das weitreichende System der Zwangsarbeit und das Schicksal ausländischer Zwangsarbeiter*innen in Hamburg und Hammerbrook. Welche Betriebe und Unternehmen haben von der Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft in welchem Maß profitiert? Wie sahen die Lebensbedingungen und der Lageralltag italienischer Militärinternierter in Hamburg aus?

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“

Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.

Ausstellung „Emotionen und Sinne im Zweiten Weltkrieg – eine Mikroausstellung“
Nov. 7 um 18:00 – 21:00

xpon-art gallery, Repsoldstraße 45

Was können wir über den Zweiten Weltkrieg und die Zeit des Nationalsozialismus in Hamburg-Hammerbrook über Sinne und Emotionen im Alltag erfahren? Wie werden Kindheiten von Zeitzeug:innen erinnert und erzählt? Was kann uns über historische Quellen überliefert werden?

Diese und weitere Fragen sollen anhand konkreter Fallgeschichten rekonstruiert werden. In verschiedenen Sinnstationen beschäftigt sich die Ausstellung mit dem Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Fühlen von Krieg(serfahrungen). Wir laden sie ein, den Erfahrungsraum kennenzulernen und in mit uns in den Dialog zu treten.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“

Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.

Ausstellung „Zeitkapsel Lagerhaus G – Offenes Labor zur Zukunft und Geschichte eines Hamburger Hafenspeichers“
Nov. 7 um 18:00 – 21:00

xpon-art gallery, Repsoldstraße 45

Offene Laborwochen zur Zukunft des Lagerhaus G – mit einem Überblick zum Lagerhaus G, Biografien ehemals Inhaftierter, Fotos, Plänen, Filmen und Audiomaterial, Utopien und Raum für eure Fragen, Ideen und Visionen.

Das Lagerhaus G, ein 24.000 qm großer Speicher für Kolonialwaren wie Kaffee, Tabak und Tee, wurde ab 1903 auf dem Kleinen Grasbrook errichtet. In den Jahren 1944/45 war es als Außenlager des KZ Neuengamme Unterbringungsort für mehrere tausend Häftlinge. Kaum ein Ort im Stadtgebiet ist so geeignet, an das Ausmaß der NS-Zwangsarbeit im Hafen zu erinnern und damit eine Leerstelle in der Hamburger Erinnerungskultur zu füllen.

Wir möchten mit euch ins Gespräch kommen über eine Erinnerungskultur und Stadtplanung von unten und zur Diskussion stellen: Wie kann beides für das Lagerhaus G neu gedacht und umgesetzt werden? Wie können Erinnern und Gedenken mit einer gemeinwohlorientierten, solidarischen Zukunft verbunden werden? Wir laden dazu ein, sich in die Debatte einzubringen und über einen Ort zu informieren, an dem nur wenige Kilometer vom Münzviertel entfernt einst KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter interniert waren; einen Ort, der die Jahrzehnte nach Kriegsende fast unverändert überdauert hat, ohne je systematisch erforscht zu werden und der mittlerweile vom Verfall bedroht ist.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „REsearch – REmind – REact. Erinnerungsort Münzviertel“

Dies ist eine 3 G Veranstaltung. Teilnahme mit Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenausweis oder Testergebnisses nach Bestimmung der aktuellen Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung vom 22. Oktober.