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Solidarität mit dem Anna & Arthur

Wir spiegeln hier das gemeinsame Statement der Häuservernetzung Hamburg zu der auch wir zählen.

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Zum 31.12.2023 musste das Anna & Arthur in Lüneburg, aufgrund einer Räumungsklage seine Räume verlassen. Alle Versuche des Anna & Arthur seine Räume zu erhalten waren erfolglos. Das macht uns wütend und fassungslos und lassen wir nicht unkommentiert – denn ein Angriff auf einen, ist ein Angriff auf uns alle.

Für uns ist die Art und Weise, wie wir zusammenleben und arbeiten politisch. Wir kommen aus unterschiedlichsten Kontexten und Hintergründen; dementsprechend umfangreich sind die Schwerpunkte unserer Arbeit. Nicht nur hier in Hamburg beobachten wir, wie immer mehr Orte der Polit- und Kulturszene schließen müssen. Mit dem Anna & Arthur verlieren wir das einzige linke Zentrum in Lüneburg.

Im Anna & Arthur konnten sich u‌ber die Jahre viele linke Gruppen treffen, organisieren und vernetzen. Es gab unza‌hlige Konzerte, Kneipen, Workshops, Ku‌fas und andere Angebote in denen ein solidarisches Miteinander, frei von Diskriminierungen und Konsumzwang, geu‌bt und gelebt werden konnte. Ein wichtiger Ort fu‌r viele Menschen in der Stadt und der Region, welche sich fu‌r eine emanzipatorische, antikapitalistische, antifaschistische und feministische Welt einsetzen. Das Anna & Arthur zeigt, wie wichtig autonome Freira‌ume dafu‌r sind zusammen zu kommen, uns weiterzubilden und zu organisieren.

Wir appellieren daran uns zu vernetzen, fu‌r einander einzustehen und dafu‌r zu ka‌mpfen, dass unsere Freira‌ume erhalten bleiben. Denn wie das Anna & Arthur schreibt: selbstverwaltete linke Ra‌ume braucht es noch viele mehr und ganz bestimmt nicht einen weniger!

Mehr zur Häuservernetzung findet ihr hier:

https://hausvernetzunghh.blackblogs.org/

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