Hier findet ihr eine Übersicht der Veranstaltungen & Termine des Viertelzimmers im Münzviertel.
Hinweis: Wir werden die Corona-Regelungen den jeweiligen Bedingungen und Gesetzen anpassen. Vorläufig bitten wir euch, getestet zu kommen.

Nach dem erfolgreichem Abend im Semtex kommt Navina Nicke zu uns ins Viertelzimmmer.
Awarenesskonzepte erlangen einen immer größeren Stellenwert in verschiedenen Bereich, wo Menschen aufeinandertreffen. Da sind ganz klar das Nachtleben und Festivals zu nennen, aber auch im politisch-aktivistischen Kontext ist Awareness ein essentielles Mittel im Kampf gegen allgegenwärtige Übergriffigkeit, Diskriminierung und sexualisierte Gewalt.
So weit, so gut. Was aber macht gute Awareness aus? Und wie kann ich als Veranstaltungsort mich so vorbereiten, dass Menschen sich sicher fühlen können?
Dieser Vortrag von Navina Nicke klärt niedrigschwellig über die Idee und Herkunft von Awareness auf und bietet gleichzeitig einen elementaren Rahmen für Methodik und die Umsetzung von Awareness. Außerdem bietet dieser Abend Platz für Fragen, die euch schon lange auf der Zunge brennen.
Navina ist Sozial-, Sonder- und Traumapädagogin, Türsteherin und Chefin, Referentin für antisexistische Arbeit im Nachtleben und Awareness-Leitung bei diversen Festivals. Sie bildet Awareness-Teams aus und Club-, Veranstaltungs- und Sicherheitspersonal fort.
Content Note: Im Vortrag wird sexualisierte Gewalt explizit benannt, aber nicht beschrieben.
Im Rahmen der B2B Kneipe im Viertelzimmer ist dies der Versuch vor dem hedonistischen Teil des Abends, Input zu geben. Eine Art Testballon, wenn dieser funktioniert werden
wir versuchen öfters thematisch passende Vorträge zu organisieren.
Der Vortrag beginnt um 20 Uhr, danach könnt ihr euch am Auflegen versuchen, Erfahrungen teilen oder einfach Bier trinken.
Hard Facts:
25.11.2022 — ab 20 Uhr Vortrag/danach B2B Kneipe
Rosenallee 11 — 4.OG
Bitte kommt getestet, Eintritt gegen Spende

„Rote Blüte im kapitalistischen Sumpf“ – Wolfgang Abendroths aufklärerisches Engagement in Hochschule und linker Bewegung
Mit Wolfgang Abendroth verstarb 1985 einer der profiliertesten marxistischen Hochschullehrer in der Bundesrepublik Deutschland. Sein Lebensweg war eng mit dem antifaschistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus und der Kritik an der undemokratischen sozialistischen Herrschaft in den Ländern des Ostblocks verbunden. Die Nationalsozialisten verurteilten Abendroth wegen seines Widerstandes zu Zuchthaus und Strafbattalion. Es gelang ihm, zu den kommunistischen griechischen Partisanen überzulaufen. Nach Kriegsende kehrte Abendroth nach Deutschland zurück, arbeitete als Jurist in der sowjetischen Besatzungszone, wo seine kritische Haltung zur SED ihn aber zu einer fluchtartigen Übersiedelung in den Westen zwang. Dort arbeitete der als Jurist ausgebildete Abendroth als Hochschullehrer, von 1950 bis zu seiner Emeritierung an der Universität Marburg. Aus seinem kritischen Marxismus hat Abendroth nie einen Hehl gemacht und sein auch außeruniversitäres Engagement machte ihn zu einem wichtigen linken politischen Intellektuellen der Bundesrepublik. Wenngleich heute nahezu vergessen, wirkte seine kritisches Denken wie seine politische Intervention auf eine ganze Generation linker Akademiker, aber inwieweit kann Abendroths Schaffen in die Zukunft weisen?
Das Seminar bietet einen einführenden Einblick in zentrale politische und wissenschaftliche Positionen Abendroths. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Dr. Gregor Kritidis ist Historiker und Geschäftsführer der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen-Anhalt. Er ist Autor und Herausgeber verschiedener Bücher zu linken Bewegungen, Linkssozialisten in der jungen Bundesrepublik und einem Band ausgewählter Publikationen Wolfgang Abendroths (https://dietzberlin.de/produkt/wolfgang-abendroth-oder-rote-bluete-im-kapitalistischen-sumpf/).
Ein Workshop in unserer Reihe „Zusammen lesen“
Gefördert durch Mittel der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg.
Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/526790286034512/
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▸ Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich! Deshalb bitte auf das auf dieser Webseite obenstehendes Anmeldeformular ausfüllen und senden an: anmeldung@rls-hamburg.de
https://hamburg.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/E7HC1/zusammen-lesen-wolfgang-abendroth?cHash=d14c9e1648d9f01ae7f05942befbdd03
▸ Bitte beachten: Aus Solidarität mit den anderen Teilnehmenden bitten wir um die Einhaltung folgender Maßnahmen.
Für die Teilnahme ist ein tagesaktueller negativer Corona-Test erforderlich. Im Veranstaltungsraum ist eine FFP2-Maske zu tragen.

Zoom out – ein Info Abend über das Drop Inn / Einrichtungsleitung Lisa Kunzelmann
Dieses mal zu Gast: Lisa Kunzelman vom Drob Inn. Das Drob Inn ist eine niedrigschwellige und akzeptierend arbeitende Kontakt- und Beratungsstelle mit integrierten Drogenkonsumräumen. Die Einrichtung befindet sich in St.Georg in unmittelbarerNähe zum Hamburg Hauptbahnhof. Lisa wird uns einen kurzen Einblick in die Besonderheiten des Arbeitsalltags der Einrichtung geben, sowie auf die subjektive Lebensrealität ihrer Klient:innen eingehen. Im Anschluss möchten wir mit euch in ungezwungener Tresenatmosphäre den Abend ausklingen lassen.
Die Zoom- Out Veranstaltungsreihe bietet unregelmäßig aber beharrlich seit 2012 eine nachbarschaftliche Plattform um sich mit verschiedenen Themen und Alltagsrealitäten der Menschen im Münzviertel auseinanderzusetzen. Wir wollen informieren, sensibilisieren und gemeinsam über die Herausforderungen eines derart vielfältigen Miteinanders diskutieren. Dabei dreht es sich häufig um die Menschen, die uns als Nachbar:innen nicht als Erstes in den Sinn kommen, weil sie aufgrund struktureller Benachteiligung oder anderer Lebensentwürfe aus dem Raster unserer normalisierten Wohn- und Arbeitsverhältnisse fallen.
Bitte testet euch vorher, wenn möglich. Wir werden nicht kontrollieren, hoffen aber auf euer Verständnis und Entgegenkommen.
Während des Vortrags ist die Veranstaltung rauchfrei. Nach dem Vortrag darf geraucht werden.
15.12.2022 um 19.30 Uhr in der Rosenallee 11
im Viertelzimmer (4.OG)
Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/1189220702016760/

„Inshallah – Stories from theeuropean border“ Film
Input und Gespräch mit den Regisseur*innen undAktivist*innen von Blindspots
Für Menschen auf der Flucht, die über die bosnisch-kroatische Grenze in die EU gelangenwollen, ist Inshallah („soGott will“) mehr als eine Redewendung. Es ist ein Hinweis auf die Unsicherheit ihres Lebens, das am seidenen Faden des Schicksals hängt.
Denn die EU hält hier, am Ende der Balkanroute, ihre Tore fest verschlossen: Diejenigen,die über die Grenze gehen, werden von der kroatischen Polizei verprügelt und illegal nach Bosnien abgeschoben. Dabei wird ihnen gewaltvoll alles Geld, Handys und Schuhe abgenommen. In Bosnien sitzen sie dann fest – außerhalb von offiziellen Camps, ininformellen Unterkünften, Zeltlagern oder verlassenen Gebäuden – und versuchen es immer wieder, bis sie es endlich über die Grenze schaffen.
In dem selbstproduzierten Dokumentarfilm kommen Menschen zu Wort, die die Folgendieser Grenzpolitik am eigenen Leib zu spüren haben. Im anschließenden Input ermöglicht Blindspots einen Einblick in die aktuelle Situation vor Ort. Blindspots unterstützt People on the Move direkt und solidarisch im bosnischen Grenzkanton Una-Sana.
Danach gibt es die Möglichkeitenmit den Regisseur*innen und Aktivist*innen ins Gespräch zu kommen und dabei unter anderem kritisch über die eigene Rolle im Grenzregime der EU und weitere Handlungsmöglichkeiten nachzudenken. Der Film (37 Min) wird in den Sprachen Farsi/Englisch mit englischen Untertiteln gezeigt.
Blindspots-Homepage: https://blindspots.support/Film-Trailer:https://de.labournet.tv/inshallah-stories-european-border
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Rauchen: Die Veranstaltung ist Rauch-frei. Es kann unten vor der Tür geraucht werden.
Veranstaltung auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/1635310650259196

ViZi x Calluna Festival
Du hast Bock mit entspannten Leuten ein Kulturfestival im ländlichen Raum zu gestalten? Dann komm am 02.03. ab 19 Uhr ins Viertelzimmer zu einem Vorstellungsabend mit etwas Input und leckeren Drinks.
Was ist eigentlich das Calluna? Ein Festival in Ollsen bei Buchholz für ca. 1000 Besucher*innen.
Neben Musik und Kunstausstellungen möchten wir uns über Kooperationen mit unterschiedlichen Initiativen und einem diversen Workshop-Programm u.A. einem breiten Spektrum an (Klima-)gerechtigkeitsthemen widmen. Egal ob bei der Entwicklung des Programms oder eines Awareness-Konzeptes, bei Marketing- oder Finanzierungsfragen, Bau- und Rödelaktionen auf dem Calluna-Hof: wir freuen uns in allen Bereichen über Interessierte und Unterstützer*innen. Wie das genau aussehen kann, werden wir euch dann vor Ort ab ca. 20 Uhr vorstellen 🙂 Falls wir dich bis dahin noch nicht vom Calluna überzeugen konnten, dann vielleicht im Nachgang mit einer schmackhaften Auswahl an (Bio-)Longdrinks, die wir an dem Abend auftischen werden!
Wir wollen mit dem Festival junge und alte Menschen ansprechen, in diesem Sinne freuen wir uns auch über Mitstreiter*innen jeden Alters.
Falls ihr es nicht packt, schaut doch gerne mal online vorbei und macht euch ein eigenes Bild: https://calluna-festival.de/
Wir freuen uns auf euch
Eure Calluna-Crew

RISE UP – Heimgesucht von Albträumen, auf der Suche nach Träumenden
Ein Film von Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard und Luca Vogel.
Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden? „Rise Up“ sucht gemeinsam mit fünf außergewöhnlichen politischen Aktivist:innen Antworten auf die verheerenden ökologischen, wirtschaftlichen und autoritären Entwicklungen unserer Zeit.
Es darf während der Veranstaltung geraucht werden und unsere Bar ist geöffnet.
Im Anschluss darf gerne Diskustiert werden. Wir sind gespannt auf Meinungen und einen anregenden Austauch.
Wir zeigen den Film „Wie wir wollen“, in dem 50 Individuen zu Wort kommen, die in Deutschland eine ungewollte Schwangerschaft abgebrochen haben.
Getränke gibt es gegen Spende. Die Einnahmen gehen an Ciocia Basia Berlin und Aborcyjny dream team, die Menschen aus Polen bei Abtreibungen unterstützen.
Mit dem Abend möchten wir auf Justyna Wydrzyńska aufmerksam machen. Ihr drohen drei Jahre Haft, weil sie Abtreibungspillen an eine schwangere Frau geschickt hat, die kein weiteres Kind von ihrem gewalttätigen Mann wollte. Mehr informationen unter #jakjustyna und @ichbinjustyna


Nicht weit von Hamburg leben Menschen hinter Gittern. Ihr „Verbrechen“ ist, dass sie vor Krieg, Hunger, Klimawandel oder anderen unmenschlichen Zuständen geflohen sind. Der deutsche Staat inhaftiert sie, um den Prozess der Deportation zu erleichtern. Im Vortrag bieten Aktivist*innen der Abschiebehaftberatung Nord sowie der Kampagne „Glücksstadt ohne Abschiebehaft“ kritische Perspektiven auf das rassistische System der deutschen Behörden und informieren über die geplante Demo gegen die Einrichtung am 13. Mai 2023.
Adresse: Rosenallee 11, 4. OG, nicht barrierefrei
Offen ab 19 Uhr – Vortrag beginnt um 19:30 Uhr
Nichtraucher-Veranstaltung
Extra-Raum für Raucherpausen vorhanden

Vom 7. – 23. April macht die Wanderausstellung „Wohnungslose im Nationalsozialismus“ in den Räumlichkeiten des Viertelzimmers Station. Zum Gedenken an die wohnungslosen Männer und Frauen, die in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur als sogenannte „Asoziale“ verfolgt worden sind, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W e.V.) eine Ausstellung erstellt.
Die 13 Schautafeln beleuchten anhand von Quellentexten, Faksimiles und Fotos verschiedene Aspekte der sozialrassistischen und behördlich organisierten Verfolgung dieser vergessen gebliebenen (das heißt gemachten) Opfergruppe des NS.
https://www.bagw.de/fileadmin/bagw/media/Doc/TXT/TXT_Ayass_Nationalsozialismus.pdf
Zu folgenden ausgewählten Zeiten kann die Ausstellung in beiden Räumen des Viertelzimmers
besichtigt werden:
- Freitag, 07.04.: 19 – 22 Uhr
- Sonntag, 09.04.: 14 – 18 Uhr
- Samstag, 15.04.: 14 – 22 Uhr
- Sonntag, 16.04.: 14 – 22 Uhr
- Dienstag, 18.04.: 19 – 22 Uhr
- Mittwoch, 19.04.: 19 – 22 Uhr
- Sonntag, 23.04.: 14 – 22 Uhr
Sollten sich zukünftig noch zusätzliche Öffnungszeiten ergeben, werden wir das so schnell wie möglich bekannt geben.
Die Ausstellungsräume liegen im 4. OG und sind leider nicht barrierefrei.
Getränke im Veranstaltungsraum gegen Spende. Die Veranstaltung ist rauchfrei.

Vom 7. – 23. April macht die Wanderausstellung „Wohnungslose im Nationalsozialismus“ in den Räumlichkeiten des Viertelzimmers Station. Zum Gedenken an die wohnungslosen Männer und Frauen, die in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur als sogenannte „Asoziale“ verfolgt worden sind, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W e.V.) eine Ausstellung erstellt.
Die 13 Schautafeln beleuchten anhand von Quellentexten, Faksimiles und Fotos verschiedene Aspekte der sozialrassistischen und behördlich organisierten Verfolgung dieser vergessen gebliebenen (das heißt gemachten) Opfergruppe des NS.
https://www.bagw.de/fileadmin/bagw/media/Doc/TXT/TXT_Ayass_Nationalsozialismus.pdf
Zu folgenden ausgewählten Zeiten kann die Ausstellung in beiden Räumen des Viertelzimmers
besichtigt werden:
- Freitag, 07.04.: 19 – 22 Uhr
- Sonntag, 09.04.: 14 – 18 Uhr
- Samstag, 15.04.: 14 – 22 Uhr
- Sonntag, 16.04.: 14 – 22 Uhr
- Dienstag, 18.04.: 19 – 22 Uhr
- Mittwoch, 19.04.: 19 – 22 Uhr
- Sonntag, 23.04.: 14 – 22 Uhr
Sollten sich zukünftig noch zusätzliche Öffnungszeiten ergeben, werden wir das so schnell wie möglich bekannt geben.
Die Ausstellungsräume liegen im 4. OG und sind leider nicht barrierefrei.
Getränke im Veranstaltungsraum gegen Spende. Die Veranstaltung ist rauchfrei.
