Hier findet ihr eine Übersicht der Veranstaltungen & Termine des Viertelzimmers im Münzviertel.
Hinweis: Wir werden die Corona-Regelungen den jeweiligen Bedingungen und Gesetzen anpassen. Vorläufig bitten wir euch, getestet zu kommen.

Das Lagerhaus G und die Initiative Dessauer Ufer
Das Lagerhaus G war ein Außenlager des KZ-Neuengamme, in dem in den Jahren 1944/45 tausende Jüdinnen und Juden eingesperrt und zur Zwangsarbeit im Hafen gezwungen wurden. Es ist eines der letzten erhaltenen Bauwerke, die in Hamburg als KZ-Außenlager gedient haben. 2017 hat sich vor dem Hintergrund der bevorstehenden Umwandlung des Kleinen Grasbrooks vom Hafengebiet zum neuen Stadtteil Grasbrook und der Erfahrung mit dem Umgang der Stadt mit anderen Erinnerungsorten in Hamburg die Initiative Dessauer Ufer gegründet. Die Initiative setzt sich für den Erhalt des Lagerhaus G und die Einrichtung eines Lern- und Gedenkorts ein.
Im Vortrag möchten wir Einblicke in die Geschichte des Lagerhauses G geben und aktuelle Projekte und Diskussionsfelder der Initiative vorstellen.
Antifa Abend / 24.04.2025 / 19:00 Uhr geöffnete Türen / 19:30 Uhr Vortragssstart
Rosenallee 11 / 4. OG / nicht barrierefrei
Nach dem Vortrag darf geraucht werden.
Bitte bei Erkältungsymptomen zuhause bleiben.
Wir werden Einkaufsgutscheine an der Bar haben, um die Initiative „HH sagt Nein zur Bezahlkarte“ zu unterstützten. Bring your Cash!

Antifa-Abend: Film & Kneipe – 3. Teil der Anarchismus-Doku
Wir zeigen den dritten Teil einer Dokumentation über die Geschichte des Anarchismus. Dieser Teil ist bisher nur auf Französisch verfügbar und wurde von solidarischen Menschen mit deutschen Untertiteln versehen und uns zur Verfügung gestellt. Absolut sehenswert, auch ohne Teil 1 & 2 gesehen zu haben.
Die Bar ist geöffnet, lasst uns einen schönen Abend haben, austauschen und vernetzen.
Wir sammeln weiterhin Sachspenden für Menschen in der Ukraine.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon über drei Jahre an. Die russischen Streitkräfte haben von Beginn an systematisch auch zivile Strukturen ins Fadenkreuz genommen. Die Versorgungslage frontnaher Regionen, v.a. in größeren Städten, wird zunehmend schwieriger.
Um dem entgegen zu wirken, fahren solidarische Anarchist*innen aktuell mehrmals im Jahr mit einem Lieferwagen an die polnisch-ukrainische Grenze, um dringend benötigte Sachspenden an lokale Strukturen zu übergeben. Die Genoss*innen vor Ort verteilen diese dann weiter.
Wir rufen dazu auf, das Soli-Netzwerk mit Spenden zu unterstützen.
Benötigt wird alles. Besonders dringend:
- Tierfutter (Hunde + Katzen)
- Medizin und Verbandsmaterial (wirklich alles; sehr gerne Schmerzmittel, je stärker desto besser, auch abgelaufen), Rollstühle, Psychopharmaka, Krankenhausbetten etc.
- Technik: Router, Bildschirme, Tastaturen (funktionstüchtig; grundsätzlich alle Arten von Technik)
- Kleidung (neu oder gründlich gewaschen, heil, für Frauen, Männer, Kinder)
- Nähmaschinen, Werkzeug (funktionstüchtig)
- Schutzkleidung
Weitere Sammeltermine werden wir hier ankündigen. Sprecht oder schreibt uns an, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob etwas gebraucht werden kann oder nicht, oder wenn ihr etwas abzugeben habt, was nicht einfach zu transportieren ist.
Am Tresen sind außerdem Einkaufsgutscheine im Tausch gegen Bares zu haben, um die Initiative„HH sagt Nein zur Bezahlkarte“ zu unterstützten. Bring your Cash!
Antifa-Abend / 30.10.2025 / 19:00 Uhr geöffnet, Filmstart 19:30 / Le Grand Hotel, Amsinckstr. 45 (EG, Barriere: 1 Stufe)
Filmabend (rauchfrei), im Anschluss Kneipe (Rauchen). Wir freuen uns, wenn ihr euch auf Corona testet.
Antifa-Abend Münzviertel: „Wir mussten die Welt wissen lassen …“. Der Aufstand jüdischer Häftlinge im Vernichtungslager Treblinka
Treblinka steht für die beispiellosen antisemitischen NS-Massenverbrechen. In dem, nordöstlich von Warschau errichteten, Vernichtungslager der „Aktion Reinhardt“ ermordeten deutsche Täter 1942/43 etwa eine Million Juden*Jüdinnen. Seit Juli 1942 kamen nahezu täglich Deportationszüge mit tausenden Menschen in Treblinka an. Die Deutschen ermordeten die meisten direkt nach der Ankunft in Gaskammern, nur Einzelne wählten sie für Zwangsarbeiten im Lager aus.
Am 2. August 1943 revoltierten die jüdischen Häftlinge gegen die Mörder. In einem kollektiven Aufstand gelang es ihnen, Teile des Vernichtungslagers zu zerstören und hunderten Menschen die Flucht zu ermöglichen. Treblinka steht damit auch für den jüdischen Widerstand gegen den eliminatorischen Antisemitismus der Deutschen.
Der Vortrag rekonstruiert den Ablauf des Aufstands, beleuchtet seine Akteur*innen und den Überlebenskampf der Aufständischen nach der Flucht.
Am Tresen sind Einkaufsgutscheine im Tausch gegen Bares zu haben, um die Initiative „HH sagt Nein zur Bezahlkarte“ zu unterstützten. Bring your Cash!
Außerdem sammeln wir weiterhin Sachspenden für Menschen in der Ukraine: https://antifaabendmuenzviertel.noblogs.org/spendenaufruf-zur-unterstuetzung-der-ukraine/
Antifa-Abend / 27.11.2025 / 19 Uhr Einlass, 19.30 Beginn / le Grand Hotel, Amsinckstr. 45 (EG, Barriere: 1 Stufe)
Vortrag (rauchfrei), im Anschluss Kneipe (Rauchen). Wir freuen uns, wenn ihr euch auf Corona testet.
