Hier findet ihr eine Übersicht der Veranstaltungen & Termine des Viertelzimmers im Münzviertel.
Hinweis: Wir werden die Corona-Regelungen den jeweiligen Bedingungen und Gesetzen anpassen. Vorläufig bitten wir euch, getestet zu kommen.
Die Projektgruppe REsearch-REmind-REact stellt Ergebnisse ihrer in Zusammenarbeit mit Studierenden der Empirischen Kulturwissenschaften
herausgegebenen Forschungspublikation „Research-REmind-REact: Nationalsozialismus in Hamburg-Hammerbrook. Ein Erinnerungsort entsteht, Hamburg 2021“ (bestellbar unter Erinnerungskultur@viertelzimmer.org) vor.
Gemeinsam blicken wir zurück auf ein Highlight der letztjährig begleitenden Veranstaltungsreihe, es werden Videoausschnitte der großen Podiumsdiskussion mit namhaften Referent*innen aus der Hamburger Erinnerungskultur, Forschungslandschaft und Gedenkstättenarbeit vorgeführt. Im Anschluss wird es eine offene Diskussion und Austauschrunde zu gegenwärtigen Herausforderungen einer lebendigen Erinnerungskultur und den notwendigen Beitrag zivilgesellschaftlicher Akteure in Erinnerungsdiskursen der Stadtgesellschaft geben.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Woche des Gedenkens Mitte 2022
Bild: Vortrag von Hans-Peter de Lorent, Werkhaus
Mit den alliierten Luftangriffen im Sommer 1943 wurden Häftlinge des KZ Neuengamme in der Hamburger Innenstadt zur Trümmerbeseitigung und zu Bergungsarbeiten eingesetzt. Die SS richtete hierfür mehrere KZ-Außenlager in den Stadtteilen Hamm-Süd und Hammerbrook ein. An den Standorten in der Süderstraße, dem Brackdamm und der Spaldingstraße erinnert heute nahezu nichts mehr an diese Lager. Die etwa zweistündige Radtour mit unserem Guide begibt sich auf ihre Spuren.
Treffpunkt: S-Bahn Hammerbrook | Ausgang: Hammerbrookstraße/Frankenstraße
20 Teilnehmende, nur mit Voranmeldung: Erinnerungskultur@viertelzimmer.org
Eine Veranstaltung der Projektgruppe REsearch-REmind-REact: Erinnerungsort Münzviertel
im Rahmen der Woche des Gedenkens Hamburg Mitte
Foto by Marko Burkart
„Inshallah – Stories from theeuropean border“ Film
Input und Gespräch mit den Regisseur*innen undAktivist*innen von Blindspots
Für Menschen auf der Flucht, die über die bosnisch-kroatische Grenze in die EU gelangenwollen, ist Inshallah („soGott will“) mehr als eine Redewendung. Es ist ein Hinweis auf die Unsicherheit ihres Lebens, das am seidenen Faden des Schicksals hängt.
Denn die EU hält hier, am Ende der Balkanroute, ihre Tore fest verschlossen: Diejenigen,die über die Grenze gehen, werden von der kroatischen Polizei verprügelt und illegal nach Bosnien abgeschoben. Dabei wird ihnen gewaltvoll alles Geld, Handys und Schuhe abgenommen. In Bosnien sitzen sie dann fest – außerhalb von offiziellen Camps, ininformellen Unterkünften, Zeltlagern oder verlassenen Gebäuden – und versuchen es immer wieder, bis sie es endlich über die Grenze schaffen.
In dem selbstproduzierten Dokumentarfilm kommen Menschen zu Wort, die die Folgendieser Grenzpolitik am eigenen Leib zu spüren haben. Im anschließenden Input ermöglicht Blindspots einen Einblick in die aktuelle Situation vor Ort. Blindspots unterstützt People on the Move direkt und solidarisch im bosnischen Grenzkanton Una-Sana.
Danach gibt es die Möglichkeitenmit den Regisseur*innen und Aktivist*innen ins Gespräch zu kommen und dabei unter anderem kritisch über die eigene Rolle im Grenzregime der EU und weitere Handlungsmöglichkeiten nachzudenken. Der Film (37 Min) wird in den Sprachen Farsi/Englisch mit englischen Untertiteln gezeigt.
Blindspots-Homepage: https://blindspots.support/Film-Trailer:https://de.labournet.tv/inshallah-stories-european-border
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Rauchen: Die Veranstaltung ist Rauch-frei. Es kann unten vor der Tür geraucht werden.
Veranstaltung auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/1635310650259196
RISE UP – Heimgesucht von Albträumen, auf der Suche nach Träumenden
Ein Film von Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard und Luca Vogel.
Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden? „Rise Up“ sucht gemeinsam mit fünf außergewöhnlichen politischen Aktivist:innen Antworten auf die verheerenden ökologischen, wirtschaftlichen und autoritären Entwicklungen unserer Zeit.
Es darf während der Veranstaltung geraucht werden und unsere Bar ist geöffnet.
Im Anschluss darf gerne Diskustiert werden. Wir sind gespannt auf Meinungen und einen anregenden Austauch.
Wir zeigen den Film „Wie wir wollen“, in dem 50 Individuen zu Wort kommen, die in Deutschland eine ungewollte Schwangerschaft abgebrochen haben.
Getränke gibt es gegen Spende. Die Einnahmen gehen an Ciocia Basia Berlin und Aborcyjny dream team, die Menschen aus Polen bei Abtreibungen unterstützen.
Mit dem Abend möchten wir auf Justyna Wydrzyńska aufmerksam machen. Ihr drohen drei Jahre Haft, weil sie Abtreibungspillen an eine schwangere Frau geschickt hat, die kein weiteres Kind von ihrem gewalttätigen Mann wollte. Mehr informationen unter #jakjustyna und @ichbinjustyna