Hier findet ihr eine Übersicht der Veranstaltungen & Termine des Viertelzimmers im Münzviertel.

Hinweis: Wir werden die Corona-Regelungen den jeweiligen Bedingungen und Gesetzen anpassen. Vorläufig bitten wir euch, getestet zu kommen.

Sep
28
Do
ANTIFA-ABEND: RUSSLANDS IMPERIALISMUS: ANALYSE EINER POLITIK, DIE IN DEN KRIEG FÜHRT
Sep 28 um 19:00
ANTIFA-ABEND: RUSSLANDS IMPERIALISMUS: ANALYSE EINER POLITIK, DIE IN DEN KRIEG FÜHRT

Antifa-Abend: Russlands Imperialismus: Analyse einer Politik, die in den Krieg führt

Im Februar 2022 begann der russische Überfall auf die Ukraine. In Sachen Angriffskrieg besitzt Russland bereits einige Erfahrung: Die Tschetschenienkriege 1994 und 1999, sowie der Georgienkrieg 2008. Auch der Militäreinsatz in Syrien 2015 passt in das imperialistische Muster der Politik Russlands. Trotz vorheriger Erfahrungen mit ähnlichen Konflikten, wird der russische Krieg gegen die Ukraine in Teilen der (radikalen) Linken weiterhin verharmlost und das autoritäre Regime sogar als Bündnispartner betrachtet. Deshalb wollen wir uns genauer mit der dortigen politischen Situation, aktuell aber auch historisch, beschäftigen.

Unser Gast bei diesem Vortrag: Anastasia Tikhomirova ist freie Journalistin, Kulturwissenschaftlerin und Moderatorin. Sie ist Alumna des Marion-Gräfin-Dönhoff Stipendiums der Internationalen Journalistenprogramme 2021, welches sie bei der Novaya Gazeta in Moskau absolvierte. Außerdem macht sie ihren Master in Osteuropastudien und interdisziplinärer Antisemitismusforschung in Berlin. Das Medium Magazin wählte sie 2023 zu den Top 30 bis 30 Journalist:innen des Landes.

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)
19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Programmstart

Veranstaltung ist rauchfrei aber danach darf geraucht werden. Wir freuen uns wenn ihr euch selbst freiwillig
vorher auf Corona testet für mehr Sicherheit.

Okt
26
Do
Antifa-Abend: Gegen „Barbarei“ und Moderne – der Kulturkampf radikaler Abtreibungsgegner*innen & ihre antifeministischen Allianzen
Okt 26 um 19:30
Antifa-Abend: Gegen „Barbarei“ und Moderne - der Kulturkampf radikaler Abtreibungsgegner*innen & ihre antifeministischen Allianzen

Antifa-Abend: Gegen „Barbarei“ und Moderne – der Kulturkampf radikaler Abtreibungsgegner*innen & ihre antifeministischen Allianzen

Feminist*innen konnten in den vergangenen Monaten einige Erfolge in Bezug auf reproduktive Rechte verbuchen und erreichen, dass die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen wieder kritisch diskutiert wird.

Abtreibungsgegner*innen verspüren entsprechend Handlungsdruck und sind zuletzt in die Offensive gegangen, um einen aus ihrer Sicht drohenden zivilisatorischen Verfall zu verhindern, der mit einer Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen einherginge. Den Kampf gegen körperliche Selbstbestimmung führt die Anti-Choice-Bewegung nicht alleine, vielmehr zeigt sich im Netz und auf der Straße, dass das Thema den Schulterschluss zwischen fundamental christlichen, konservativen und (extrem) rechten Akteur*innen ermöglicht.

Welche antifeministischen Ideologiefragmente teilen diese Allianzen und welche Strategien wenden sie an, um ihre Ziele zu erreichen? Der Vortrag liefert Antworten auf diese Fragen und gibt zudem Einblicke in die lokalen und internationalen Strukturen, die gegen reproduktive, geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung mobil machen.

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)
19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Programmstart

Veranstaltung ist rauchfrei aber danach darf geraucht werden. Wir freuen uns, wenn ihr Euch freiwillig, für mehr Sicherheit, auf Corona testet.

Jan
4
Do
Zeitgeschichtlicher Vortrag über das KZ Neuengamme
Jan 4 um 18:30
Zeitgeschichtlicher Vortrag über das KZ Neuengamme

Ein Vortrag über unsere Zeitgeschichte aus Sicht einer Familien – Generation: vom KZ über das Schweigen in den 60er Jahren bis in die heutige Zeitgeschichte

Frank Lehmann ist der Enkel eines überlebenden Häftlings des KZ-Neuengamme. Er kommt am Donnerstag, den 04.01.24, um 18:30 Uhr ins Viertelzimmer, um darüber zu berichten und im Anschluss zu diskutieren.

Frank Lehmann erzählt sehr intensiv die Geschichte seines Großvaters aus dem Alltagsleben im KZ-Neuengamme. Dies wurde Frank Lehmann schon als kleines Kind von seinem Opa erzählt. Als er dann als Jugendlicher auf dem Gymnasium davon im Geschichtsunterricht berichtete, stieß er auf eine Mauer des Schweigens und des Verdrängens. Das führte dazu, dass er seinen Opa für einen Lügner hielt… Die Geschichte ist sowohl von Frank Lehmann (1960’er), als auch von seinem Vater (2. Weltkrieg) sehr lange her – aber trotzdem aktueller denn je…

Rauchen könnt ihr unten vor der Tür. Kommt gerne Corona-getestet und bleibt bitte zuhause, wenn ihr euch krank oder angeschlagen fühlt!

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Feb
15
Do
Szenische Lesung: Du Schülerlotse!
Feb 15 um 19:15
Szenische Lesung: Du Schülerlotse!

Szenische Lesung: Du Schülerlotse!

Das Jahr 2021: Der Beamte G. fand sich beleidigt. A.D. hatte seine Zunge nicht unter Kontrolle als er eine Handvoll Polizei im Großeinsatz (wahrscheinlich wollten sie einfach nur rumnerven) als „Schülerlotsen“ bezeichnete. Und weil sich einer der Beamten dadurch ganz, ganz doll beleidigt fühlte, fand sich flott ein gelber Brief im Kasten. Furchtlos hatte Delinquent D. seinen Anwalt instruiert, falls es denn zum Prozess kommen sollte, sich auf gar keinen Fall auf einen Deal oder ähnliches einzulassen – zu nötig war es (unter anderem), die Ehre die Armee der namenlosen Schülerlotsen wieder herzustellen.
Der Prozess wurde zu einer Belastungsprobe für das deutsche Rechtssystem, am härtesten für die Nerven der Staatsanwältin. Die hätte ihn bei seiner einstündigen, wie lustigen Prozesserklärung sehr gerne, sehr weit aus dem Saal geworfen. Weil eine Prozesserklärung, die eine Staatsanwältin schäumen lässt so schlecht nicht sein kann und coronabedingt nur wenige Zuschauer*innen dabei sein konnten, gibt es die Erklärung als szenische Lesung vom Angeklagten höchst selbst.

Donnerstag, 15.02., 19:30 Uhr im Viertelzimmer (Rosenallee 11, 4. Stock, nicht barrierefrei).

Nach der Lesung (ca. 1 Std.) darf geraucht werden.

Mrz
28
Do
Antifa-Abend: Die Ludendorffer, Dorfmark und der antifaschistische
Widerstand im Hinterland
Mrz 28 um 19:00
Antifa-Abend: Die Ludendorffer, Dorfmark und der antifaschistische
Widerstand im Hinterland

Die Ludendorffer, Dorfmark und der antifaschistische
Widerstand im Hinterland

Anlass ist das jährliche Treffen des „Bundes 
für Gotterkenntnis“, einer völkischen und rechtsradikalen Gruppierung, im niedersächsischen Dorfmark am Ostersonntag, den 31.03.2024.

Wir wollen mit euch über die Ideologie der 
Ludendorffer und die Funktion ihrer jährlichen Ostertagung bei der Vernetzung der radikalen Rechten in Deutschland diskutieren.
Zudem mobilisieren wir zur 8. Antifaschistischen Osterdemonstration in Dorfmark am 31.03. um 13:12 Uhr

Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Hard Facts

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)
19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Programmstart

Erst nach der Veranstaltung darf geraucht werden.

Wir freuen uns, wenn ihr euch freiwillig, für mehr Sicherheit auf Corona testet.

Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/1118817712590380/