Hier findet ihr eine Übersicht der Veranstaltungen & Termine des Viertelzimmers im Münzviertel.

Hinweis: Wir werden die Corona-Regelungen den jeweiligen Bedingungen und Gesetzen anpassen. Vorläufig bitten wir euch, getestet zu kommen.

Okt
26
Do
Antifa-Abend: Gegen „Barbarei“ und Moderne – der Kulturkampf radikaler Abtreibungsgegner*innen & ihre antifeministischen Allianzen
Okt 26 um 19:30
Antifa-Abend: Gegen „Barbarei“ und Moderne - der Kulturkampf radikaler Abtreibungsgegner*innen & ihre antifeministischen Allianzen

Antifa-Abend: Gegen „Barbarei“ und Moderne – der Kulturkampf radikaler Abtreibungsgegner*innen & ihre antifeministischen Allianzen

Feminist*innen konnten in den vergangenen Monaten einige Erfolge in Bezug auf reproduktive Rechte verbuchen und erreichen, dass die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen wieder kritisch diskutiert wird.

Abtreibungsgegner*innen verspüren entsprechend Handlungsdruck und sind zuletzt in die Offensive gegangen, um einen aus ihrer Sicht drohenden zivilisatorischen Verfall zu verhindern, der mit einer Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen einherginge. Den Kampf gegen körperliche Selbstbestimmung führt die Anti-Choice-Bewegung nicht alleine, vielmehr zeigt sich im Netz und auf der Straße, dass das Thema den Schulterschluss zwischen fundamental christlichen, konservativen und (extrem) rechten Akteur*innen ermöglicht.

Welche antifeministischen Ideologiefragmente teilen diese Allianzen und welche Strategien wenden sie an, um ihre Ziele zu erreichen? Der Vortrag liefert Antworten auf diese Fragen und gibt zudem Einblicke in die lokalen und internationalen Strukturen, die gegen reproduktive, geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung mobil machen.

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)
19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Programmstart

Veranstaltung ist rauchfrei aber danach darf geraucht werden. Wir freuen uns, wenn ihr Euch freiwillig, für mehr Sicherheit, auf Corona testet.

Jan
4
Do
Zeitgeschichtlicher Vortrag über das KZ Neuengamme
Jan 4 um 18:30
Zeitgeschichtlicher Vortrag über das KZ Neuengamme

Ein Vortrag über unsere Zeitgeschichte aus Sicht einer Familien – Generation: vom KZ über das Schweigen in den 60er Jahren bis in die heutige Zeitgeschichte

Frank Lehmann ist der Enkel eines überlebenden Häftlings des KZ-Neuengamme. Er kommt am Donnerstag, den 04.01.24, um 18:30 Uhr ins Viertelzimmer, um darüber zu berichten und im Anschluss zu diskutieren.

Frank Lehmann erzählt sehr intensiv die Geschichte seines Großvaters aus dem Alltagsleben im KZ-Neuengamme. Dies wurde Frank Lehmann schon als kleines Kind von seinem Opa erzählt. Als er dann als Jugendlicher auf dem Gymnasium davon im Geschichtsunterricht berichtete, stieß er auf eine Mauer des Schweigens und des Verdrängens. Das führte dazu, dass er seinen Opa für einen Lügner hielt… Die Geschichte ist sowohl von Frank Lehmann (1960’er), als auch von seinem Vater (2. Weltkrieg) sehr lange her – aber trotzdem aktueller denn je…

Rauchen könnt ihr unten vor der Tür. Kommt gerne Corona-getestet und bleibt bitte zuhause, wenn ihr euch krank oder angeschlagen fühlt!

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Feb
15
Do
Szenische Lesung: Du Schülerlotse!
Feb 15 um 19:15
Szenische Lesung: Du Schülerlotse!

Szenische Lesung: Du Schülerlotse!

Das Jahr 2021: Der Beamte G. fand sich beleidigt. A.D. hatte seine Zunge nicht unter Kontrolle als er eine Handvoll Polizei im Großeinsatz (wahrscheinlich wollten sie einfach nur rumnerven) als „Schülerlotsen“ bezeichnete. Und weil sich einer der Beamten dadurch ganz, ganz doll beleidigt fühlte, fand sich flott ein gelber Brief im Kasten. Furchtlos hatte Delinquent D. seinen Anwalt instruiert, falls es denn zum Prozess kommen sollte, sich auf gar keinen Fall auf einen Deal oder ähnliches einzulassen – zu nötig war es (unter anderem), die Ehre die Armee der namenlosen Schülerlotsen wieder herzustellen.
Der Prozess wurde zu einer Belastungsprobe für das deutsche Rechtssystem, am härtesten für die Nerven der Staatsanwältin. Die hätte ihn bei seiner einstündigen, wie lustigen Prozesserklärung sehr gerne, sehr weit aus dem Saal geworfen. Weil eine Prozesserklärung, die eine Staatsanwältin schäumen lässt so schlecht nicht sein kann und coronabedingt nur wenige Zuschauer*innen dabei sein konnten, gibt es die Erklärung als szenische Lesung vom Angeklagten höchst selbst.

Donnerstag, 15.02., 19:30 Uhr im Viertelzimmer (Rosenallee 11, 4. Stock, nicht barrierefrei).

Nach der Lesung (ca. 1 Std.) darf geraucht werden.

Mrz
28
Do
Antifa-Abend: Die Ludendorffer, Dorfmark und der antifaschistische
Widerstand im Hinterland
Mrz 28 um 19:00
Antifa-Abend: Die Ludendorffer, Dorfmark und der antifaschistische
Widerstand im Hinterland

Die Ludendorffer, Dorfmark und der antifaschistische
Widerstand im Hinterland

Anlass ist das jährliche Treffen des „Bundes 
für Gotterkenntnis“, einer völkischen und rechtsradikalen Gruppierung, im niedersächsischen Dorfmark am Ostersonntag, den 31.03.2024.

Wir wollen mit euch über die Ideologie der 
Ludendorffer und die Funktion ihrer jährlichen Ostertagung bei der Vernetzung der radikalen Rechten in Deutschland diskutieren.
Zudem mobilisieren wir zur 8. Antifaschistischen Osterdemonstration in Dorfmark am 31.03. um 13:12 Uhr

Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Hard Facts

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)
19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Programmstart

Erst nach der Veranstaltung darf geraucht werden.

Wir freuen uns, wenn ihr euch freiwillig, für mehr Sicherheit auf Corona testet.

Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/1118817712590380/

Apr
25
Do
Antifa-Abend: Drogentaskforce – und jetzt?
Apr 25 um 19:00 – 22:30
Antifa-Abend: Drogentaskforce – und jetzt?

Antifa-Abend: Drogentaskforce – und jetzt?

Vor fast 20 Jahren hat die Polizei HH sich selbst auf St. Pauli eine Art Sonderrechtszone geschaffen, zunächst als sogenanntes Gefahrengebiet, seit 2016 als „Gefährlicher Ort“. So kann sie ihre Einsätze ohne einen konkreten Tatverdacht rechtfertigen. Im selben Jahr bekam sie die „Task Force – Drogen“ von der Innenbehörde geschenkt, um vorgeblich den Drogenverkauf im öffentlichen Raum einzudämmen. Seither betreiben ihre Mitglieder unter diesem Vorwand rassistisches Profiling im Stadtteil. Gefährlich ist der Ort tatsächlich für junge Schwarze Männer, die der polizeilichen Willkür ausgeliefert sind und Menschen, die dem Treiben nicht unwidersprochen zuschauen wollen.

Aber: Wie effektiv ist die Task Force – Drogen überhaupt in Bezug auf ihre selbstgesteckten Ziele? Was macht es mit einem stigmatisierten Stadtteil und seinen Bewohner*innen, wenn ständig Polizei auf der Straße präsent ist, wenn Menschen alleine aufgrund ihrer Hautfarbe ins Visier der Polizei geraten, Einsätze immer wieder eskalieren?  – Welche Maßnahmen haben Betroffene, Anwohnende und Initiativen auf St. Pauli gegen die ständige Präsenz der Polizei ergriffen? Was können wir als Viertel aus den Erfahrungen aus St. Pauli lernen?

Diesen Fragen und mehr möchten wir gemeinsam mit  Steffen Jörg von GWA St. Pauli und eine*r Vertreter*in von Copwatch am 25.04.2024 um 19:30 nachgehen.

Hard Facts

Viertelzimmer, Rosenallee 11, 4. OG. (nicht barrierefrei)
19:00 Uhr geöffnete Türen, 19:30 Uhr Programmstart

Erst nach der Veranstaltung darf geraucht werden. 

Wir freuen uns, wenn ihr euch freiwillig, für mehr Sicherheit auf Corona testet.